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FAQ

Was ist bei Schlechtwetter?

Ob der Moonwatch wetterbedingt auf einen "Nottermin" (siehe Termine) verschoben werden muss, entscheiden die BeobachterInnen am Beobachtungsort autonom.

Kann auch außerhalb der genannten Kernzeiten beobachtet werden?

Für den Erfolg der Methode sind simultane Daten von verschiedenen Stationen aus wichtig. Daher sollen alle BeobachterInnen in der Kernzeit Daten erheben. Darüber hinausgehende Beobachtungen freuen uns sehr und sind der Begeisterung der MitarbeiterInnen überlassen. Günstige Mondelevation (>20°) und Ausleuchtung des Mondes müssen aber beachtet werden.

Wie lange dauert ein Beobachtungsintervall?

Ein Beobachtungsintervall bedeutet immer und nur 10 Minuten. Willkürliche Beobachtungsintervalle von z.B. 2312 - 2324 Uhr führen zu Datenverlusten bei der Auswertung. Störungen oder Unterbrechungen während des 10 Minuten-Intervalls werden notiert und bei der Datenübermittlung als "Unterbrüche" in ganzen Minuten vermerkt.

Es ist offensichtlich nichts los am Nachthimmel, muss ich trotzdem über die gesamte Kernzeit ausharren?

Ja. - Nur vollständige Kernzeiten sichern die Vergleichbarkeit der einzelnen Standorte. Nullbeobachtungen oder Beobachtungen über sehr geringe Zugfrequenzen sind genau so wichtig wie hohe Zugfrequenzen und können nur richtig berechnet und beurteilt werden, wenn sie genauso abgesichert sind wie alle anderen Daten.

Muss jeder Vogel auf die Minute genau notiert werden?

Im Feldprotokoll befindet sich keine Spalte für "Uhrzeit", wird aber bei der Dateneingabe verlangt. Dies ist bei der Herstellung der Feldprotokolle versehentlich passiert. Bitte nutzen Sie die Anmerkungsspalte im Feldprotokoll B.

Alleinbeobachter sollen die genaue Zeit der Beobachtung bitte nicht notieren! Bei der Auswertung der Daten wird in diesem Fall automatisch das Intervallmittel herangezogen.

Wie kann ich als Netzwerk MitarbeiterIn schnell zu den neuesten Nachrichten kommen?

Klicken Sie auf der Startseite auf "Netzwerk" . Hier gibt es einen Überblick über neueste Nachrichten und Ergebnisse.

 

Begriffserklärungen zum Moonwatching

Entdeckungswahrscheinlichkeit: Die Entdeckungswahrscheinlichkeit eines Vogels hängt von seiner Distanz zum Beobachter, von der Flugrichtung und von der Mondposition ab. Über einen komplexen Rechenvorgang schließen wir aus der Zahl der Beobachtungen auf die tatsächliche Zahl ziehender Vögel.

Zugintensität (MTR, Migratory Trafic Rate): Die Zugintensität wird in Vögeln pro km und Stunde angegeben. Typische Werte liegen bei unseren Beobahtungen bei 500 - 2.000.

MTR-gewichtete Richtungsverteilungen: Für realitätsnähere Darstellungen der Richtungsverteilungen ist die Einbeziehung der MTR und damit der Entdeckungswahrscheinlichkeit notwendig. Nieder fliegende Vögel beispielsweise wären ohne Berücksichtigung ihrer Entdeckungswahrscheinlichkeit (sie sind nur sehr kurz im Sichtkegel zwischen Auge und Mond) unterrepräsentiert.

 

Wollen Sie die Beobachtungsanleitung nochmals lesen?

Moonwatch-Termine

Downloads für MitarbeiterInnen

 
Letzte Aktualisierung: 13.01.2006
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